Handlöten
Das Handlöten stellt die älteste aller Lötarten dar. Bei dieser Methode werden sämtliche Bauteile, egal ob SMD oder THT mithilfe eines Lötkolbens auf die Leiterplatte zu einer Baugruppe verlötet. Es ist hierbei unerlässlich einige Standards und Normen einzuhalten.
Layout Empfehlungen
- Leiterplattenmaße spielen keine Rolle
- Beidseitig gemischte Bestückung möglich
- BTC (Bottom Termination Components), wie u.a. BGA und QFN auslassen
- Ausreichend Platz für die Lötspitze einplanen
Details
- Vollausgestattete ESD-Plätze inkl. eigener guter Beleuchtung
- Mikroskop/Lupen inkl. Beleuchtung
- Frei konfigurierbarer Lötkolben
- Antioxidierender Lotdraht/Röhrenlot SN100C sowie andere Zusammensetzungen
- Nicht korrosives No-Clean Flussmittel
- Entlötlitze sowie Entlötpumpe
- Digitale Arbeitsplätze (z.B. für Prozesslenkung, Arbeitsanleitungen, Bestückungsplan, BDE (Betriebsdatenerfassung)
- Absauganlage
- ESD-gerechte Werkzeuge wie Pinzetten, Zangen, etc.
- Fertigung nach IPC-A-610E bis Klasse 3, IPC-JSTD-001D