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Automatische optische Inspektion (AOI) für Baugruppen-

Göpel Opticon AdvancedLine CLX x30

Nach Erfolgreicher Bestückung ist es an der Zeit die Qualität des Prozesses und der Lötungen zu überprüfen. Die automatische optische Inspektion (AOI) überprüft unsere Baugruppen mithilfe eines Kamerasystems auf Fehler.
Durch präzise Programmierung können so Fehler bereits am Anfang von unserer Göpel Opticon AdvancedLine CLX x30 entdeckt werden.

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Details 

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Ablauf der Qualitätsprüfung 

Zuerst wird die AOI über die Göpel-hauseigene OptiCon Pilot Software programmiert. Hierbei werden verschiedene Spezifikationen gesetzt. Dies betrifft die Transportbandbreite, Bandgeschwindigkeit, Übergabegeschwindigkeit, Inspektionsintervalle und natürlich die Inspektionsbandbreite.

Die Inspektionsbandbreite unserer Göpel OptiCon AdvancedLine überprüft die Baugruppe auf verschiedene optische Merkmale und Spezifikationen. Das Schrägbildmodul erfasst jedes einzelne Bauteil durch die 360°-Inspektion und kann sämtliche optische Fehler erkennen und zuweisen. Folgende Merkmale werden an den Bauteilen bspw. überprüft:

– Vorhandensein
– Markierungen/Polungen
– Ausrichtung/Lage
– Lötung
– Beschriftung

Diese optischen Merkmale werden von vornherein für jedes Bauteil und jede Lötstelle von unseren technischen Mitarbeitern programmiert. Dies geschieht über das Kamerasystem in bestimmten Bildausschnitten mit bestimmten Toleranzen. Je enger die Toleranzen zur Inspektion sind, desto mehr Pseudofehler entstehen.

Pseudofehler sind aufgrund der Toleranzen entstehende Fehler, welche vom System zwar erkannt, aber die Qualität nicht beeinträchtigen. Bei der SMD-Bestückung und Lötung bewegen sich viele kleinere und leichtere Bauteile durch das Erwärmen und Erkalten des Lotes. Ein 0603 Widerstand kann sich somit auf den Pads ein wenig bewegen, was die Qualität der Baugruppe auf keinen Fall beeinträchtigt. Aber diese minimale Bewegung kann dafür sorgen, dass sich der Widerstand aus der, in der AOI festgelegten, Position bewegt. Dadurch wirft die AOI einen Pseudofehler aus. Daher müssen auch je nach Charge, Beschriftung der Bauteile, etc. verschiedene Anpassungen vor jedem Los durchgeführt werden.

Nach Erstellen des Programmes, kann dieses von der AOI zugeladen werden und diese richtet sich automatisch nach den spezifizierten Daten aus. Die Baugruppen werden dann automatisch in die AOI übergeben und inspiziert. Die Ausrichtung der Baugruppen wird anhand der Passermarken oder Markierungen, ähnlich wie bei der SMD-Bestückung, gewährleistet.

Befindet sich die Baugruppe nun in der richtigen Position wird der darauf befindliche DataMatrixCode (DMC) eingescannt. Dies stellt dann die Schnittstelle zwischen der Prüfung, der Auftragsnummer und der Baugruppe her.

Dann wird die Baugruppe optisch überprüft. Die dabei entstehenden Bilder werden mit optisch einwandfreien und vorgegebenen Referenzbildern verglichen. Dieses Referenzverfahren sorgt auch bei zukünftigen Losen dafür, immer gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Die dabei entstehenden Ergebnisse und Bilder, werden innerhalb unseres Systems unter der Nummer des DMC abgespeichert.

Nach erfolgreicher Prüfung werden die Ergebnisse jeder einzelnen Baugruppe klassifiziert. Dabei wird die Baugruppe manuell eingescannt und die Fehler nochmal auf Pseudofehler untersucht.

Durch dieses Verfahren können alle Baugruppen jeder Stückzahl untersucht, klassifiziert und optisch einwandfrei ausgeliefert werden.

Drews Electronic Qualitaet Göpel Opticon AdvancedLine 1
Göpel Opticon AdvancedLine CLX x30
Drews Electronic Qualitaet Göpel Opticon AdvancedLine 2
Automatische optische Inspektion

Vorteile 

Nachteile 

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